Auch Kreativität ist Übungssache
Kreativität ist kein Zufallsprodukt. Vor dem genialen Einfall liegt viel Zeit, in der man – oft ohne sich dessen bewusst zu sein – das Problem umkreist, die Herausforderung begutachtet, das Terrain sondiert.
Leonardo Da Vinci, das grösste Genie der Renaissance, Universalgelehrter und Künstler zugleich, erforschte jahrzehnte lang die Welt durch genaues Beobachten der Natur, getrieben von seinem Bedürfnis, die dahinterliegenden Kräfte zu verstehen und darzustellen.
Mozart komponierte genial, weil er sein musikalisches Handwerk so beherrschte, dass er hinreissende Melodien und dramatische Situationen druckfertig aus dem Ärmel schütteln konnte.
Und Forscher wie Kepler, Darwin oder Einstein veränderten unser Verständnis von der Welt, weil sie die neusten Erkenntnisse der Naturwissenschaften konsequent und oft gegen den erbitterten Widerstand ihrer Zeitgenossen weiterdachten.
Was geschieht in uns, wenn wir kreativ arbeiten?
Welche Teile unseres Gehirns müssen im Flow miteinander kommunizieren, damit wir unkonventionelle und zugleich überzeugende Lösungen finden?
Welche Ressourcen können wir aktivieren und trainieren, um geniale Ideen zu generieren?
Und dann, scheinbar urplötzlich erkennen wir die Chance, entdecken das fehlende Glied unserer Gedankenkette, mit dem wir den alles entscheidenden Schritt weiterkommen.
Kooperative Kreativität – Arbeiten im Team
Heutzutage wissen wird, dass Kreativität und die Entwicklung von nachhaltigen Problemlösestrategien vor allem in gut aufeinander eingespielten Gruppen stattfindet. Die einzelnen Mitglieder respektieren und ergänzen sich gegenseitig, gedankliche Freiräume sind erlaubt und erwünscht. Erfolgreiche Firmen wie Google haben diese Erkenntnisse in ihre Firmenphilosophie übernommen und bieten ihren Mitarbeitern Futter und Freiraum für den Geist.
Daher trainieren wir bei „Heureka ! “-Workshops alleine und im Team Kreativitätstechniken als einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren.
Um für eine aufregende Zukunft mit ihren zu grossen Teilen unbekannten Herausforderungen gewappnet zu sein.
Das Ausbrüten von Ideen – die Methodenpalette
Die „Brutphase“ von Ideen kann mit einer Vielzahl von Techniken und Rahmenbedingungen unterstützt und beschleunigt werden. Zu den aktuell bekanntesten Konzepten zählt Design Thinking, das zahlreiche iterative Schleifen, schnelles Prototyping und immer wieder das Testen des letzten Zwischenstandes integriert. Hier finden Sie eine ausführliche Methodenpalette.