Seit 2015 kombiniere ich mein Wissen über Didaktik und Pädagogik mit meinen Erfahrungen in den Bereichen Organisationsentwicklung und Teambuilding, um Schulen bei ihrer Schulentwicklung zu unterstützen.
Je nach Konzept und erreichtem Entwicklungstand einer Schule kann ich Schulleitungen, Kollegien und Schulträger durch meine Kenntnisse verschiedener Formen und Modellen von Führung und pädagogischen Zielsetzungen nachhaltig unterstützen.
Dabei arbeite ich vor allem im deutschsprachigen Raum für verschiedenste Auftraggeber*innen und Institutionen. Zur Palette meiner Angebote gehören unter anderem:
- Coaching für Unterrichtende
- Entwickung lehrplanübergreifender nachhaltiger Lernoptionen
- Erhöhung von Bildungsgerechtigkeit im Sinne wirklicher Inklusion
- Implementierung von Prinzipien agiler Verwaltung an Schulen
- Humanistischer Führungsprinzipien im Bildungssektor
- Digitale und hybride Unterrichtsgestaltung
Hohe Expertise in Bildungsfragen
Als Experte für Bildungsfragen bin ich im europäischen und aussereuropäischen Ausland unterwegs und stehe im kollegialen Austausch mit vielen inspirierenden Lehrer*innen, Schulleitungen und Schulentwickler*innen. Ich kooperiere mit staatlichen Stellen und privaten Stiftungen, um innovative Konzepte zu fördern und zu ermöglichen. Hier finden Sie einen Überblick über meine umfangreiche Netzwerk- und Projektarbeit. Sollten Sie Interesse an einem Erstgespräch haben, schicken Sie bitte eine Mail an Schulentwicklung@eis-coaching.com .

Grundprinzipien der Schulentwicklung
Schon in meinem Psychologiestudium an der TU Berlin hat mich das Thema der Entwicklung von dynamischen Organisationen und Systemen faszinierent und beschäftigt. Schulen und andere Bildungsorte gehören dabei zu ganz besonders interessanten Systemen, da hier die Interessen vieler Stakeholder aufeinander prallen: neben den dort Lehrenden und die Lernenden gehören deren Familien und hier insbesondere die Eltern dazu. Doch auch die sozialen Umfelder des Schulstandortes, Schulträger, Schulbehörden und auch deren vorgesetzte Stellen in den zuständigen Ministerien sollten mit an den Tisch.
Obwohl die offiziellen drei Dimensionen der Schulentwicklung eigentlich nur
- Unterrichtsentwicklung
- Personalentwicklung
- und Organisationsentwicklung
sind, hat während der Coronakrise der fehlende Mut der KMK zur Schliessung von Schulgebäuden- bei gleichzeitiger Verbesserung der digitalen Angebote ! – hat sehr deutlich gemacht, dass natürlich auch die Interessen des allgemeinen Arbeitsmarkts auf die wie einen heiligen Gral hochgehaltene Präsenzpflicht an Schulen durchschlagen.

Innovative Schulen als Best Practice Beispiele
Seit der Gründung der Refugee Academy kam ich während vieler Konferenzen und Schulbesuche in Kontakt mit vielen Menschen und Organisationen, die sich äusserst kreativ und hochmotiviert mit Schulentwicklung auseinandersetzen. So konnte ich viele vorbildliche Konzepte aus nächster Nähe kennenlernen. Viele dieser Schulen gehören zu den Preisträger*innen des Deutschen Schulpreises. Praktisch alle sich erfolgreich veränderten Schulen hatten es geschafft, alle Stakeholder einzubeziehen.
Systemische Entwicklung
So braucht es für Entwicklungen im Unterricht oft vorbereitende oder begleitende Massnahmen der Personalentwicklung: dazu zählen Coachings, Teambuilding, methodische Fortbildungen, Konfliktmanagement ebenso wie eine Basiswissen der Organisationsentwicklung, wie Z.B. der Schaffung neuer Schulstufen-Teams oder auch interdisziplinäre Projektteams. Diese Parallelität öffnet den Weg für synergistische Effekte, die sich gegenseitig beeinflussen und bei optimaler Auswahl als nachhaltige Verstärker und Katalysatoren wirken.
Persönliches Engagement
Immer wieder hat sich auch gezeigt, dass das persönliche Engagement einzelner Personen ganze Schulen veröndern kann. Die netscheidenden Impulse können hierbei von Schulleiter*innen ausgehen ebenso wie von Eltern, einzelnen Lehrkräften oder auch vom Schulträger.

Schulentwicklung und die Qualität von Unterricht und Schule
Da die meisten meiner Klient*innen derzeit aus Deutschland stammen, sollten die vielfältigen Möglichkeiten der Schulentwicklung in den meisten Bundesländern prinzipiell bekannt sein. Daher folgen nun – sozusagen als Blick über den Tellerrand – die Grundlagen der Schulentwicklung in Österreich. Diese ist in sechs Qualitätsbereiche von SQA („SQA – Schulqualität Allgemeinbildung“) gegliedert ist. Zentrales Thema ist die Qualität der Lernerfahrungen und Lernergebnisse (Qualitätsbereich 1) sowie des Lernens und Lehrens (Qualitätsbereich 2).
Unterrichtsentwicklung steht daher nicht von ungefähr an erster Stelle der drei Dimensionen von Schulentwicklung, auf sie haben pädagogische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung auf jeden Fall Bezug zu nehmen.
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
„SQA – Schulqualität Allgemeinbildung“ will zu bestmöglichen Lernbedingungen für Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen beitragen. Im Zentrum steht dabei der Entwicklungsaspekt, d.h. Schule bzw. Unterricht positiv zu verändern. „Schulentwicklung mit EP“ steht für die verbindliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Qualität, und darum soll es in den folgenden Kapiteln hauptsächlich gehen.
Es ist daher wichtig, sich immer wieder zu vergewissern, ob das eigene Tun insgesamt gewissen Qualitätsstandards genügt und nachhaltig zu den gewünschten Ergebnissen führt. Gute Anhaltspunkte liefern hier z.B. die umfassenden Erhebungen in SQA online, die die Qualitätsbereiche von Schule breit abdecken, oder auch die Ergebnisse von Leistungsmessungen bei den Schüler*innen (wie z.B. die Bildungsstandardsüberprüfungen). Wird dabei Verbesserungsbedarf in zentralen Bereichen der Schulqualität sichtbar, ist es unabdingbar sich damit im Rahmen der eigenen Schulentwicklung zu befassen.
Corona und Digitalisierung
Die Coronakrise hat sehr deutlich gemacht, dass Deutschland mit seiner leider oft zu behäbigen föderalistischen Bildungspolitik im weltweiten Wettbewerb der Bildungssysteme weit hinter anderen Ländern zurück bleibt. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, dass Schulen die Chancen von Homeschooling und Digitalisierung ergreifen und nutzen. Denn es wird kein Zurück mehr geben.
Bei der Digitalisierung ist es wichtig zu beachten, dass es hier nicht vorrangig um Geräte und Software geht. Es geht darum, dass Lehrer*innen wissen, dass sie digital vor allem asynchron unterrichten. Die wertvolle Zeit der gemeinsamen Präsenz von Schüler*innen und Lehrer*innen vor Ort sollte wie beim Konzept des „Flipped Classroom“ für soziale Interaktion und das nachhaltige Vermittlung von Lerntechniken und metakognitiven Kompetenzen genutzt werden. Dazu zählen vor allem die 21st Century Skills und Techniken für autonomes Lernen. Das Wiederholen von Gelerntem hingegen sollte durch möglichst interaktive digitale Tools erleichtert werden.
Die EIS-Coaching-Website wird immer wieder überarbeitet und angepasst, um allen Nutzer*innen viel Erkenntnisse und Wissenszuwachs zu ermöglichen. Wir bemühen uns daher, unsere Texte allgemein verständllch und durchaus unterhaltsam zu verfassen. Jede Veränderung vom Guten zum Besseren sollte ein angenehmer Weg sein. 🙂
Diese konkrete Unterseite wurde letztmalig im Dezember 2021 im Rahmen der Neustrukturierung und des Relaunches aktualisiert. Sollten Sie zufällig inhaltliche oder formale Fehler (z.B. nicht aktive Links) entdecken, freuen wir uns über eine entsprechende Rückmeldung unter korrektur@eis-coaching.com.