Durch meinen interdisziplinären Hintergrund als Theaterregisseur und Psychologe hat mich das Thema der Unterrichtsentwicklung immer wieder fasziniert. Zunächst als zusätzliche Fachlehrkraft im Rahmen von Theaterprojekten an Schulen, seit 2015 verstärkt als Berater für zeitgemässe Didaktik an Schulen, Universitäten und im Bereich der Erwachsenbildung . Einen Überblick über meine Projektarbeit und meine Beiträge im Rahmen von Fachkonferenzen finden Sie hier.
Corona und Digitalisierung
Die aktuelle Coronakrise hat sehr deutlich gemacht, dass Deutschland mit seiner leider oft zu behäbigen föderalistischen Bildungspolitik weit hinter anderen Ländern zurück bleibt. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, dass Schulen die Chancen von Homeschooling und Digitalisierung ergreifen und nutzen. Denn es wird kein Zurück mehr geben. (Mehr zum Thema Digitalisierung und digitaler Tools für den Unterricht.)
Die wertvolle Zeit der gemeinsamen Präsenz von Schüler*innen und Lehrer*innen vor Ort sollte wie beim Konzept des „Inverted Classroom“ für soziale Interaktion und das nachhaltige Vermittlung von Lerntechniken genutzt werden. Dazu zählen vor allem die 21st Century Skills und Techniken für autonomes Lernen.
Lernetappen mit Spass
Entscheidend für guten Unterricht ist die Aufbreitung in bewältigbare einzelne Lernetappen, die sich die Lernenden in möglichst grosser Eigenverantwortung erobern dürfen. Es geht heute längst nicht mehr um das Vorkauen von Methoden, das Eintrichtern von Wissen oder Bulimielernen vor Prüfungen.
Wissen muss lebensnah vermittelt werden, am besten durch problembasiertes Lernen. Gute Lehrer*innen eröffnen eine Vielzahl von guten Gründen, warum es sich für die einzelnen lohnt, sich den Wissenstoff anzueigen, aber vor allem Methodenkompetenz zu entwickeln.
Durch die Gründung der Refugee Academy im Jahre 2016 kam ich in Kontakt mit vielen Menschen und Organisationen, die sich äusserst kreativ und hochmotiviert mit Schulentwicklung auseinandersetzen. So konnte ich viele vorbildliche Konzepte auch aus der Nähe kennenlernen.
Praktisch alle erfolgreich veränderten Schulen hatten es geschafft, wirklich alle Stakeholder einzubeziehen: also die Lehrenden, die Lernenden, deren Familien und hier insbesondere die Eltern. Doch auch die sozialen Umfelder des Schulstandortes, Schulträger, Schulbehörden und ggf auch deren vorgesetzte Stellen in den zuständigen Ministerien sollten mit an den Tisch.
Die offiziellen 3 Dimensionen der Schulentwicklung sind
- Unterrichtsentwicklung
- Personalentwicklung
- Organisationsentwicklung
Die gesamte Website wird laufend überarbeitet. Diese Unterseite wurde letztmalig im Mai 2021 aktualisiert. Sollten Sie irgendwelche inhaltlichen oder formalen Fehler entdecken, freuen wir uns über eine entsprechende Rückmeldung unter info@eis-coaching.com.
Bleiben Sie gesund, halten Sie Abstand, tragen Sie Masken !