Glücksforschung

„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.“

Rosa Luxemburg in „Die Freiheit“

Glück war schon immer eines der wichtigsten Themen der Menschheit. Überall auf der Welt wurden Methoden entdeckt und entwickelt, die Glück verheissen. Viele sind in Form religiöser, spiritueller und ganz praktischer Lebensanweisungen überliefert. Bei zahlreichen Begegnungen von Kulturen haben sich diese Konzepte vermischt, verändert und weiter entwickelt.

Glück ist ein Frage des Trainings

In unserer Welt des Überflusses haben Glück und Zufriedenheit meist nichts mehr mit Geld zu tun. Viel wichtiger ist es, dass es uns gelingt, unsere natürlichen Glücksressourcen zu aktivieren!  Seit einigen Jahren haben sich verschiedene Wissenschaftsdisziplinen dem Thema angenommen, so dass Glücksforschung heutzutage in aller Munde ist. Die Zahl der Glücksbücher vom Freizeitratgeber bis zum Selbsthilfebuch ist unüberschaubar geworden.

Glück kann man üben

Daher biete ich auch zwei verschiedene Workshops zum Thema Glück an. Bei „Go with the Flow“ lernen wir verschiedene Glücksmodelle kennen und nehmen uns die Zeit, diese zu üben. Um hinterher glücklicher und zufriedener zu sein.

Eine Frage der richtigen Perspektive

Glück zu erleben ist eine Frage der Haltung, der Perspektive, der Bereitschaft. Im Gegensatz zur Zufriedenheit, einem dauerhaften Wohlgefühl, ist Glück stets mit dem Augenblick verbunden, mit der Einzigartigkeit: Liebe auf den ersten Blick, der überraschend auftauchende Traumjob, das sensationelle Urlaubserlebnis gehören zu den klassischen Triggern für Glück.

Schon die alten Griechen stellten Kairos, den Gott des glücklichen Zeitpunkts, als Glatzkopf mit einem Haarschopf an der Stirn dar, die es zu packen gilt. Doch wer Chancen nicht als solche erkennen kann, wird auch nicht zugreifen, wenn sich eine bietet. Damit hängt Glück vom Grad unserer Aufmerksamkeit uns selbst und unserer Umwelt gegenüber ab. Unser Hirn geniesst es, sich immer mal wieder einen Glückskick zu verpassen – und ist auch nicht zimperlich beim Manipulieren von Erinnerungen und Bewertungen.

Glück und vor allem Zufriedenheit sind keine zufälligen und von irgendeinem widrigen oder wohlwollend gestimmten Schicksal abhängig. Im Deutschen verwenden wir das Wort Glück mit zweierlei Bedeutungen: Glück im Sinne von Zufall, als das mir ohne eigenes Tun Zufallende, kann ich kaum beeinflussen.  Glücksgefühle als Resultat eigener Aktivitäten hingegen hängen fast nur von mir selbst ab.

Zufall, Glück & Synchronizität

Dinge wie einen Lottogewinn können wir kaum beeinflussen. Aber ohne ausgefüllten Lottoschein haben wir gar keine Chance. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass es viele Möglichkeiten gibt, Zufälle im Leben deutlich zu erhöhen. Wenn ich mich vor eine Universität stelle, erhöhe ich die Chancen Studenten zu begegnen. Wenn ich in den Süden fahre, ist es wahrscheinlicher, dass ich mehr Sonnenschein haben werde. Wir können also dafür sorgen, dass das von und Gewünschte und Ersehnte mit höherer Wahrscheinlichkeit eintritt.

Letztendlich geht es immer darum, seinen eigenen Weg zu finden und dieses Wissen in die Tat umzusetzen:

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