Auf einen Blick - die Seitenübersicht
Ein Virus als Herausforderung
Das Corona-Virus verändert Schulen und Unterricht derzeit auf nie gekannte Weise. Der erzwungene Digitalisierung, die je nach Schule oft mehr schlecht als recht läuft, ist ein grosser Teil der Herausforderung.
In vielen Kollegien tauschen sich LuL gegenseitig aus, gemeinsam wird experimentiert und getestet, auch viele Plattformen bieten Hilfe an. Hier geht es zu einer kleinen Übersicht.
Workshops für Lehrende zu Digitalisierung
Seit Mai 2020 habe ich Lehrenden an vielen Orten geholfen, Ängste vor Digitalisierung abzubauen und Mut zu entwickeln, die eigenen Unterrichtsmethoden an die zur Verfügung stehenden digtalen Räume anzupassen. Aktuell bin ich vor allem für das luxemburgische Lehrerfortbildungsinstitut IFEN sowie das LISUM in Berlin tätig. Gerne stehe ich interessierten Kollegien oder Instituten auch anderswo zur Verfügung.
im Januar 2020 habe ich – auch als Motivation für Lehrende ! – im Rahmen des bundesweiten Pilotprojekts der Digitalen Drehtür mehrere niedrigschwellige, kostenfreie und unterhaltsame Unterrichts- und Selbstlernangebote für Kinder entwickelt, die alle über den Browser abrufbar sind.
Individuelles Coaching
Manchmal kann es auch hilfreich sein, die eigenen Sorgen und Ängste mit einer neutralen Person ausserhalb des Kollegiums zu besprechen. Bei akutem Bedarf könne Sie mich unter education@eis-coaching.com kontaktieren. Gerne stelle ich Ihnen meine langjährigen internationalen Erfahrungen im pädagogischen Umfeld als Coach zur Verfügung.
Corona – Gelassenheitsgebot
Nicht zuletzt für Lehrende, Eltern sowie SuS habe ich einige wichtige Punkte zum Thema Home-Schooling zusammengefasst. Ergänzend gibt es für alle derzeit unter Stresse leidenden Menschen das Corona-Gelassenheitsgebot. Auf Grund einiger Nachfragen habe ich auch ein Corona-Gelassenheitsgebot in einfacher Sprache erstellt.
Die neuen Rollen von Lehrenden
Gute Lehrer*innen übernehmen immer mehr die Rolle von Lern-Scouts im Informationsdschungel, die ihren Schüler*innen die wichtigen Skills des 21. Jahrhunderts vermitteln. Nicht allwissende Dozierende sind gefragt, sondern glaub- und vertrauenswürdigen Begleiter*innen und Vorbilder, die ihre Schüler*innen bei ihren individuellen Entwicklungen unterstützen. Gerade auch im digitalen Raum.
Im inklusiven Online-Unterricht gelingt es ihnen, die Lernfähigkeit und vor allem den Lernspass bei jedem einzelnen Schüler und jeder Schülerin erblühen zu lassen.
Beziehungsarbeit online
Auch im digitalen Raum bleiben die Persönlichkeit der Lehrenden, ihre Authentizität und vor allem ihre kommunikativen Fähigkeiten die entscheidenden Faktoren für nachhaltigen Lernerfolg. Die Ergebnisse der berühmten Hattie-Studie gelten auch hier..
Neben der persönlichen Disposition der einzelnen Schüler*innen spielt aktuell natürlich auch der Zugang zu WLAN oder Funknetzen ein grosse Rolle.
Deswegen ist es für Lehrende sehr sinnvoll, die Palette kommunikativer Skills gerade auch im digitalen Raum zu erweitern, unabhängig vom eigenen Alter und dem Alter ihrer Schüler*innen.
Unabhängig vom Lernumfeld gilt: die Persönlichkeit der Pädagogen ist der entscheidende Faktor für nachhaltigen Lernerfolg. Gute Übungen und ein anregender Unterrichtsaufbau motivieren und bringen oft ungeahnte Talente zum Vorschein.
Voll das Vorbild – Wie man als Lehrperson geliebt und geschätzt wird
„Voll das Vorbild“ -Workshops liefern Lehrer:innen geeignetes Rüstzeug um:
- wieder mehr Freude bei der Unterrichtsvorbereitung zu entwickeln
- auch auf störende Schüler besser einzugehen
- anspruchsvollen Eltern besser zu begegnenden
- Zusammenhalt im Kollegium zu fördern.
Neue Lernkonzepte – Didaktik mit Spass
In einem zukunftsorientierten, gesunden Lernumfeld ist jede*r Lehrende zugleich auch Lernende:r. Konzepte wie „Inverted Classroom“ werden in Zukunft immer stärker dazu beitragen, das Bild des allwissenden Lehrers zu verwandeln. Gute Lehrer*innen sind heute eher erfahrene Scouts im Informationsdschungel, die ihren Schülern in verschiedensten Lernumfeldern die wichtigen 21 st Century Skills vermitteln
Schulen als lernende Strukturen
Schulen jeder Form – ebenso wie Kindergärten oder Hochschulen – sind aber auch immer lernende, sich verändernde soziale Organismen. Gerade hier bedarf es oft einer gesunden, schuleigenen Kommunikationskultur, um Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und auch die Verwaltungsebene zu optimalen Ergebnissen führen zu können.
Eines der wichtigesten Hilfsmittel hierzu ist eine ressourcenorintierte, respektvolle Gesprächskultur, die oft auf Ansätzen der sogenannten Themenzentrierten Interaktion (TZI) beruhen.
Friedrich Ewert hat in einer Dissertation den Einfluss einer TZI-Ausbildung auf das Berufsfeld von Lehrenden untersucht, die an Förder-, Grund-, Gesamt-, Berufsschulen, Gymnasien und in der Lehrerausbildung tätig sind. Er fand eine nachhaltige Wirkung dieser Ausbildung auf die Unterrichtspraxis der Lehrenden und Stärkung ihrer Persönlichkeit.
Jürgen Tscheke hat in seiner Dissertation Auswirkungen eines an der TZI orientierten Unterrichts mit körperbehinderten Kindern und Jugendlichen untersucht. Auf der Schüler*innenebene ließen sich die Etablierung von Vertrauen, intensivere, lustvollere und bewusstere Beziehungen, eine zunehmende Öffnung für Sozialkontakte sowie eine Vielzahl freudvoller und bindungsverstärkender Gefühle erfassen.