Fortbildungen für Lehrende

Auf dieser Seite finden Sie einen kompakten Überblick über meine Angebote für Pädagog:innen, die unkonventionelle didaktische Kniffe und Methoden sowie Seminare zur Verbesserung von Resilienz und Jobzufriedenheit umfassen.
Alle Angebote sind sowohl live als auch online durchführbar. Viele Workshopangebote entstanden auf Anfrage von Schulen, Bildungsträgern, Stiftungen bzw Fortbildungsinstituten für Pädagog:innen. (Hier geht’s zu den Referenzen)
Gerne entwickle ich auch für Sie und ihr Team massgeschneiderte Lerneinheiten. Senden Sie mir bei Interesse bitte eine Mail an education@eis-coaching.com, gerne auch schon mit konkreten Terminvorschlägen.

Zu manchen Workshops exististieren Unterseiten mit vertiefenden Informationen. Unter den folgenden Links kommen Sie zu den Individuellen Coachingangeboten für Lehrende , agilen Schulentwicklungskonzepten und spezifischen Angebote zur Digitalisierung von Schulen.

Workshopformate

Alle Workshops sind online oder live in folgenden Formaten verfügbar:

  • 45 – 90 Minuten Kompakt-Seminar
  • Workshops halbtags
  • Workshops ganztags mit hoher Interaktivität und Eigenreflexion
  • Seminar mit anschliessender Erprobungsphase im Schulalltag
    Folgetermin nach ca 4-6 Wochen

Natürlich besteht auch die Möglichkeit zur langfristigen Begleitung auf dem Weg zur hybriden Schule im Rahmen von Change-Management und Schulentwicklungsprozessen.

Problemorientiertes Lernen

Lernen wird dann besonders effektiv, wenn der Stoff wichtige Bezüge für die Lebenswirklichkeit der SuS besitzt. Dieses sogenannte problemorientierte Lernen. kann von gemeinsamen Gestaltung der Wände der Schule im Kunstunterricht über die Beforschung und Berechnung des Schulgebäudes oder der täglich zurückgelegten Kilometerzahl der SuS und Lul einer Schule im Matheunterricht bis zur Verbesserung der Schulhomepage und der Anpassung von Schulverwaltungssoftware in Informatik eigentlich alle Fachbereiche umfassen.

Pralles Leben – ausserschulische Herausforderungen optimal nutzen

Je mehr Fachlehrer*innen projektbezogen zusammenarbeiten und je mehr die SuS in die Auswahl der Projekte einbezogen werden, desto nachhaltiger sind die Lernerfahrungen. Oft gelingt eine solche Form fachübergreifender Kooperation leichter durch einen Katalysator von Aussen. Im gemeinsamen Dialog mit Kollegium und SuS unterstütze ich Sie bei der Entwicklung solcher Ideen. Dabei arbeite ich u.a. mit dem Konzept der Frei-Days, bei denen die Projektarbeit auf den Freitag als Möglichkeit des ausserschulischen Lernens empfohlen wird.

Schultheaterprojekte – Selbsterfahrung und Empowerment

Darstellendes Spiel als Fach bietet jungen Menschen ausgezeichnete Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung. SuSm die sonst eher unauffällg erscheinen mögen, verblüffen hier plötzlich Lehrer*innen, Eltern und Mitschüler*innen.
Komplette Schultheaterproduktionen bieten ganzen Klassengemeinschaften optimale Voraussetzungen für problemorientiertes Lernen. In der Vorbereitung der Stücke empfiehlt es sich, hybride Arbeitsmethoden einzusetzen.
Neben Kursen zu den Vorteilen theaterpädagogischer Arbeit stehe ich Schulen oder einzelnen Lehrer*innen auch immer wieder gerne als externe Fachkraft für spezifische Produktionen zur Verfügung.

  • Einfache & komplexere Theaterproduktionen an der eigenen Schule realisieren können
  • Kollaboration mit Kolleg*innen für fachübergerifenden Unterricht initiieren
  • Schüler*innen nachhaltig empowern
  • verbesserte Kommunikationsfähigkeiten
  • erhöhter Zugang zu emotionalen Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Weitere Infos unter Theaterworkshops

Lernerfolge durch didaktische Kniffe

Bewegter und bewegender Unterricht – Der Körper als wertvolle Lernressource

Unser Schulsystem negiert – vom Sportunterricht abgesehen – den Körper als wertvolle Lernressource. Dabei belegen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, dass regelmäßige Bewegung die Lernleistung erhöht. Wenn die Bewegungen zusätzlich mit dem Lernstoff korrelieren, verstärken sich mehrere Effekte: der Stoff wird multimodal gespeichert und bleibt durch multisensorische Lernerlebnisse besser im Gedächtnis.
Gemeinsame Bewegung verstärkt zusätzlich das soziale Lernen im gemeinschaftlichen Umfeld.

  • Sprachunterricht verbessert sich, wenn Texte durch Gesten und Bewegung durch den Raum unterstützt werden.
  • Körperliche Übungen können auch einfach in scheinbar theorielastige Unterrichtsfächer aus dem MINT-Bereich integriert werden. So kann z.B. im Mathematikunterricht das Wissen um die Innenwinkelsumme eines Dreiecks (180°) oder auch eines beliebigen Vierecks (360°) körperlich erfahrbar gemacht und nachhaltiger bei den Schülern/-innen verankert werden.
  • Im Physikunterricht können Kräfte und ihre Wirkungen körperlich ausagiert werden.
Die Innenwinkelsumme in 55 Sekunden bewegt erklärt 🙂

Mehr Infos unter Bewegter Unterricht.

Die 6 Thinking Hats (6 Denkhüte) in der Schulpraxis

Wie können SuS optimal auf Projekt- und Gruppenarbeit vorbereiten?
Mit den farbigen „Thinking Hats“ entwickelte der Psychologe Edward de Bono schon in den 1960ern ein Konzept, das sich auf Grund seiner Bildhaftigkeit perfekt für Schulen eignet.

  • Konzepte von Selbststeuerung, psychologische Grundlagen
  • Tools, um intrinsische Motivation der SuS zu verbessern
  • Kooperationsfähigkeiten der SuS nachhaltig verbessern
  • Stärkung der SuS in ihren analytischen und Sozialkompetenzen
  • Aufgaben und Projekte interessanter gestalten

Weitere Informationen unter Thinking Hats.

Diversity und Inklusion

Schulen und damit auch SuS werden immer diverser. Dies betrifft die interkulturelle Zusammensetzung von Klassen, zum anderen auch die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten innerhalb einer Klasse. Um adäquate Förderung für jede*n Lernende*n anzubieten, ist es für Lehrer*innen wichtig, gute Werkzeuge zur Differenzierung der verschiedensten Lerntypen, Lerngewohnheiten und Lerngeschwindigkeiten zur Verfügung zu haben. Im zweiten Schritt ist es dann natürlich auch entscheidend, diesen SuS die entsprechenden Möglichkeiten zu bieten, sich in ihrem Tempo weiterentwickeln zu können.

Interkulturelles Bewusstsein

Die Vielfalt von Lebensformen und Familienbildern sowie die Mehrsprachigkeit von SuS und ihren Familien sind gesellschaftliche Realität. Eine breite sprachliche und kulturelle Vielfalt im Schulalltag ist der Regelfall. Schulleitungen und Lehrkräfte sind gleichermassen gefordert, ihren SuS wirklich Partizipation im Unterricht und am Schulleben zu ermöglichen.

Als Experte für interkulturelle Herausforderungen – ich war 2016 Gründer der Refugee Academy in Berlin – verfüge ich über ein breites Wissen über sinnvolle pädagogische Konzepte für gesellschaftliche Heterogenität. Gerne unterstütze ich vor Ort.

Vermitteltes Wissen

  • Konzepte zur Integration durch Bildung als systemische Schulentwicklungsaufgabe
  • Erhöhung des interkulturellen Sensibilität im Kollegium
  • Verankerung sprachlicher Bildung durchgängig in allen Fächern und Schulstufen
  • Förderung des sozialen Miteinanders von SuS aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten

Fördern und Fordern von hoch- und mehrfachbegabten SuS

Eine durch die vielen anderen Herausforderungen der Inklusion wenig beachtete Gruppe sind hoch- und höchstbegabte SuS. Viele LuL nehmen fälschlicherweise an, dass diese ja keine Probleme haben sollten. Leider trifft das in vielen Fällen nicht zu.
Meine Workshops zum Thema Hochbegabung sind sowohl online als auch als kompaktes Präsenzseminar für Kollegien oder Weiterbildungsinstitute durchführbar. Da das Thema prinzipiell für alle Schulformen von Belang ist, eignet sich diese Fortbildung auch als Modul im Rahmen grösserer Bildungskonferenzen.

Das Begabungsmodell von Gagné von 2009 ist eine wichtige Grundlage für die Entfaltung von Begabungen

2021 habe ich Workshops und Seminare unter anderem für die Berliner Senatsverwaltung, das Berlin-Brandenburgische LISUM und die Digitale-Drehtür durchgeführt. Eine Auflistung finden Sie hier.


Zeitgemässe hybride Lernformate nach Corona

Corona hat unser Bildunsgsystem wachgerüttelt. Die hybride Schule wird das Modell der Zukunft. Vor allem wiederholungsbasiertes Lernen wird immer stärker digitalisiert werden. Dafür steigt der Wert der sozialen Interaktion im Präsenzunterricht. Die folgenden Workshops bieten vor allem für digitale Einsteiger:innen wertvolle, leicht erlernbare und schnell umsetzbare Tools und Techniken. Gerne stehe ich Schulen und Kollegien aber auch für Expert:innenworkshops zur Verfügung.

Barcamps und Worldcafes – Kollaborative Lernumfelder

Barcamps und Worldcafes sind äußerst inspirierende und flexible Lernformate, die sich zu Recht immer größerer Beliebtheit erfreuen. Da sie wirklich allen Beteiligten unabhöngig von ihrem sonstigen Status in Hierarchien Lernerlebnisse auf Augenhöhe ermöglichen eignen sie sich auch optimal für Schulen. Barcamps bieten:

  • Freiräume für Inhalte, die für die Teilnehmer/-innen aktuell wichtig sind
  • Chancen, übliche Lerngewohnheiten kreativ zu durchberechen
  • Kennenlernen neuer, ungewöhnlicher Perspektiven.

Nach einigen kleinen Online Barcamps im Jahre 2021 finden nun vermittelt über das IFEN in Luxemburg an mehreren Schulen erste Live-Barcamps statt.
Hier geht es zu detaillierten Infos zu Live-Barcamps und zu Online-Barcamps.

Das 5te K der 21st Century Skills – Der Umgang mit Komplexität

Das Vermitteln der sogenannten 21st Century Skills ist eine Hauptaufgabe für Schulen. Neben den ursprünglichen 4K Kommunikationsfähigkeit, Kritisches Denken, Kreativität und Kooperation gehört auch als inoffizielles 5tes K die Fähigkeit für den Umgang mit Komplexität zu diesen wichtigen Kompetenzen. In einer Welt, die offensichtlich nicht mehr mechanistisch steuer- und regelbar ist, ist diese Fähigkeit gerade auf politischer und gesellschaftlicher Ebene entscheidend.
Der Umgang mit Komplexität hat auch eine hohe emotionale Komponente. Das aktuelle Erstarken von Verschwörungstheorien ist nicht zuletzt auch auf die bei vielen Menschen verankerte Furcht vor komplexen Herausforderungen zurückzuführen. Der Umgang mit diesen Ängsten hat daher auch viel mit der gelungenen Gestaltung der emotionalen Aspekte der Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden zu tun.
Die Fortbildung fokusseirt auf

  • die 4K (Kommunikationsfähigkeit, Kritisches Denken, Kreativität, Kooperation)
  • hirnphysiologische Hintergründe bei der Entstehung von Ängsten
  • Prinzipien von Verschwörungserzählungen
  • Möglichkeiten, Ängste in Form von Einzel- und Klassengesprächen abzubauen
  • auch für Kinder und Jugendliche nachvollziehbar Erklärungsmodelle für Komplexität.

Weitere Informationen zu dieser Fortbildung finden Sie hier

Resilienz und Burnout-Prävention

Stressfrei, spontan und ungeheuer entspannt – Improtheater für Lehrer*innen

Improtheater ist nicht nur perfekt geeignet, um vollkommen unabhängig vom Alter die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Improtechniken eignen sich auch als wertvolle Ressource für Lehrer*innen, um mit den täglich neuen Herausforderungen durch aus Schüler*innen, Eltern, Kolleg*innen und amtlichen Einschränkungen konstruktiv und stressfrei umgehen zu können.
Dabei stellt das prinzipielle positive „Aujaa!“ des Improtheaters die Grundlage dar. Ist „Aujaa“ verinnerlicht, können auch die auf den ersten Blick seltsamsten Vorschläge ergriffen, weitergesponnen und ins Positive gedreht werden. Improspieler stehen quasi sämtlichen Challenges entspannter, humorvoller und grundlegend lösungsorientiert gegenüber.

Erworbenes Wissen

  •  grundlegende Techniken des Improtheaters
  •  alternative Erklärungsmodelle für Konfliktspiralen und Lernblockaden
  • neue Zugänge zur adaptiven und kreativen Gestaltung von Unterrichtseinheiten
  •  Strategien für schnelle Perspektivwechsel

Neue Fähigkeiten der Teilnehmer*innen

  • Konflikte werden entspannter betrachtet und adressiert
  • Lösungen für Probleme werden schneller gefunden
  • Mehr Mut zum Beschreiten neuer Lernwege im Unterricht
  • Lernvergnügen und Wissensspeicherung in den Klassen steigt

Veränderte Haltung

  •  entspannter, humorvoller und resilienter
  •  souverän in Ihrem Verhalten gegenüber unbekannten Problemen
  •  verbesserte Team- und Kollaborationsfähigkeit

Hinweis

Da dieser Workshop an der Selbstwahrnehmung der TN ansetzt und die Interaktivität zwischen den TN wichtig ist, kann er auch als Workshopeinheit in einem grösseren Teambuilding-Event eines Kollegiums oder auch bei schulübergreifenden Massnahmen eingesetzt werden. Lehrer*innen in Luxemburg können diesen Kurs hier buchen.

Neues Rollenverständnis von Lehrpersonen als Facilitatoren

Ein wichtiger Aspekt des neuen Lernens ist die veränderte Form des Selbstbildes von Lehrpersonen. Da dieser Rollenwechsel Menschen mit grossem Bedürfnis nach Routine schwer fällt, biete ich Schulen oder auch einzelnen Fachgruppen an, mögliche Potentiale im Rahmen einer unabhängigen mehrtägigen Unterrichtsbegleitung zu entdecken, zu nutzen und zu entwickeln. So beschleunigt sich auch für skeptische und/oder zögerliche Kolleg*innen die Implementierung in der Praxis. Bei Interesse senden Sie mir bitte eine Mail an education@eis-coaching.com

Digitale Skills für Pädagog*innen

An vielen Schulen fehlt es leider noch immer an funktionierender, leicht zu bedienender digitaler Infrastuktur. Viele LuL haben in den Lockdownzeiten experimentiert, mit unterschiedlicher Motivation und Ergebnissen. Da die Nachfrage nach Workshops zu diesem Thema stark zugenommen hat, sind diese jetzt auf einer eigenen Unterseite zu finden.

Die EIS-Coaching-Website wird immer wieder überarbeitet und angepasst, um allen Nutzer*innen viel Erkenntnisse und Wissenszuwachs zu ermöglichen. Wir bemühen uns daher, unsere Texte allgemein verständllch und durchaus unterhaltsam zu verfassen. Jede Veränderung vom Guten zum Besseren sollte ein angenehmer Weg sein. 🙂
Diese konkrete Unterseite wurde letztmalig im Dezember 2021 im Rahmen der Neustrukturierung und des Relaunches aktualisiert. Sollten Sie zufällig inhaltliche oder formale Fehler (z.B. nicht aktive Links) entdecken, freuen wir uns über eine entsprechende Rückmeldung unter korrektur@eis-coaching.com.