Coaching für Hoch- und Mehrfachbegabte

Seit 1999 berate und coache ich regelmässig hoch- und mehrfach begabte Menschen jeden Alters. Durch meine Mitgliedschaft bei Mensa, der weltweit größten Vereinigung für hochbegabte Menschen, hat sich dieser Bereich seit 2009 zunehmend erweitert.

Hochbegabung als wertvolle Ressource

Als Schwerpunkte haben sich dabei die Beratung von Eltern und gesamten Familiensystemen entwickelt, bei denen die Hochbegabung der Kinder zu Problemen führte. Auch für die sogenannten Spätentdeckten – also Menschen, bei denen die Hochbegabung erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wurde – biete ich viele Angebote, um die oft jahrelang brachliegenden Ressourcen besser nutzen zu können.

Bei beiden Gruppen, den jungen wie den alten Hoch- und Mehrfachbegabten, stehen auf der persönlichen Ebene der adäquate Umgang mit eigenen Ansprüchen (u.a. Perfektionismus, Selbstzweifel, Impostor-Syndrom, Hochsensibilität) sowie die systemischen Aspekte der Herkunftsfamilien im Fokus. Auch die Erwartungen des erweiterten sozialen Umfelds („Aber Du bist doch so klug, Du musst das doch können“) und der daraus resultierende Druck werden berücksichtigt.

Bewerbungstrainings für Hoch- und Mehrfachbegabte

Im Rahmen meiner ebenfalls 2018 entstandenen Bewerbungstrainings für Hoch- und Mehrfachbegabte unterstütze ich die Potentialentwicklung in zahlreichen dynamischen Arbeitsmärkten. Dabei kommen mir und meinen Klient*innen meine breit gefächerte Interessenpalette und meine interdisziplininären Erfahrungen zugute.

Hochbegabung und Hochsensibilität

Bei vielen aber keineswegs allen hochbegabten Menschen ist auch die Hochsensibilität ein wichtiges Thema. Im Laufe des Jahres 2021 habe ich daher einige meiner intensiven Liveworkshops als Onlineversionen adaptiert. So haben sich beim Thema Lebensglück viele neue Optionen für Hochsensible ergeben: besonders beliebt sind dabei die Workshops zum japanischen Konzept des Ikigai. Mehr Informationen für Hochsensible finen sich hier.

Ergänzendes Coaching für Lehrer*innen

Seit 2018 leite ich gemeinsam mit Eva Kippenberg das Team Bildung bei Mensa in Deutschland. Aus diesen Ansätzen entwickelten sich als sinnvolle Ergänzung zunehmend Coaching- und Fortbildungsangebote für Lehrer*innen. Zunächst als Hilfestellung für den Umgang mit neurodiversen Schüler*innen entstanden, kommen in den letzten Jahren zunehmend die Bereiche Schul- und Unterrichtsentwicklung hinzu.

Ganz aktuell natürlich die Themen digitale Lerninhalte und Distanzlernen. Auch hier ermöglicht mir meine interdisziplinäre Kompetenz , im Schulumfeld neue Perspektiven und Handlungsoptionen anzustoßen. Dabei kommt mir meine Erfahrung als Theaterpädagoge seit 1990 zugute. Hier hatte ich wiederholt mit mehrfach begabten Schüler*innen im normalen Schulumfeld zu tun. Theaterprojekte gehören zu den besten Möglichkeiten, junge Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen.

Eigene Hochbegabung

Im Rahmen einer Reihenuntersuchung der Pädagogischen Hochschule Reutlingen wurde ich bereits als Sechsjähriger als hochbegabt erkannt. Durch die glückliche Kombination eines aufgeschlossenen Elternhauses und den von mir besuchten Schulen wurde ich schon früh adäquat gefördert und gefordert.

Das beinhaltete zunächst eine vorgezogene Einschulung in eine Versuchsschule mit Früh-Englisch ab der 3. Klasse, später das Überspringen der Klassenstufe 9 am mittlerweile als Gymnasium mit Hochbegabtenzug arbeitenden Königin-Katharina-Stift in Stuttgart. Diese beiden klassischen Akzelerationskonzepte wurden schon im Rahmen der didaktischen Möglichkeiten und Erkenntnisse der 60er und 70er Jahre der BRD angewandt. Mittlerweile steht eine deutlich größere Palette an wissenschaftlich fundierten Instrumenten zur Begabungsförderung zur Verfügung.

Als mehrfach begabter Junge wuchs ich zudem im Alter von 9 bis 17 Jahren selbst in einem Internat auf, das Spezialbegabungen fördert. Die John-Cranko-Schule in Stuttgart war das erste Ballettinternat der BRD. Der Ballettunterricht fand nachmittags im Internat, der normale Schulunterricht in den umgebenden öffentlichen Schulen statt.

Innovative und interdisziplinäre Ansätze

Die Fähigkeit, neue Wege abseits ausgetretener Denkmuster zu entwickeln und andere Menschen zu Innovation und Adaptierung zu motivieren und zu begeistern, ist eine meiner Stärken. Interdisziplinäre Verbindungen von Kunst und Wissenschaft sowie technologischer und sozialer Innovation haben mich immer wieder neue Wege suchen und beschreiten lassen. So habe ich 2019 in Turin selbst einen vierwöchigen Intensivkurs zu künstlicher Intelligenz besucht.

Seit 2020 hat die Coronakrise meine eigenen Kompetenzen im Bereich Distanz- und Onlinelernen nochmals enorm erweitert. Neben der Teilnahme als Coach an den beiden grossen Hackathons im April 2020 („WirVsVirus“ und „EUvsVirus“) war ich auch an den Edunauten beteiligt, der Online-Version des Hamburger Bildungsbarcamps Edunautika.

Lauron, ein beeindruckender insektoider Roboter

U & I Robotic Dance„, ein von mir 2019 entwickeltes partizipatives Kunstprojekt, bei dem Jugendliche tanzende Roboter programmieren, fand im Mai 2020 bei den Internationalen STEM Awards in Mailand als Stay-Home-Corona-Edition statt. Schüler*innen aus der ganzen Welt waren eingeladen, sich daran zu beteiligen.

Die EIS-Coaching-Website wird immer wieder überarbeitet und angepasst, um allen Nutzer*innen viel Erkenntnisse und Wissenszuwachs zu ermöglichen. Wir bemühen uns daher, unsere Texte allgemein verständllch und durchaus unterhaltsam zu verfassen. Jede Veränderung vom Guten zum Besseren sollte ein angenehmer Weg sein. 🙂
Diese konkrete Unterseite wurde letztmalig im Dezember 2021 im Rahmen der Neustrukturierung und des Relaunches aktualisiert. Sollten Sie zufällig inhaltliche oder formale Fehler (z.B. nicht aktive Links) entdecken, freuen wir uns über eine entsprechende Rückmeldung unter korrektur@eis-coaching.com.