Schwerpunkt Pädagogik

Seit vielen Jahren unterstütze ich Bildungsinstitute auf vielen Ebenen. Meine Schwerpunkte liegen nicht erst seit der Coronakrise neben Digitalisierung, Distanzunterricht und den 21st Century Skills vor allem auf Ansätzen, wie Schulen souverän mit wachsender kultureller, religiöser und ethnischer Heterogenität umgehen können. Bewusst gemachte Diversity kann zum Vorteil des Schulunterrichts des 21. Jahrhunderts genutzt werden kann.
Seit 2019 habe ich für die Deutsche Kinder und Jugendstiftung mehrfach Prozesse bei Konferenzen und Workshops zum Thema Schulentwicklung begleitet. 2020 begann eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Institut für Lehrerfortbildung (IFEN).

Neues Wissen ermöglicht neues Handeln!

Bildung sollte Spass machen und dabei die Grundlagen für neues, verantwortungsbewusstes Handeln ermöglichen. Um dieses Ideal Wirklichkeit werden zu lassen kombiniere ich meine persönlichen interdisziplinären Erfahrungen als Psychologe, Erwachsenenbildner und kreativer Zuarbeiter für Schulen mit den derzeitigen Ansätzen zum Thema Schulentwicklung in der Wissenschaft.

Teilnehmer*innen des Schulworkshops „Lernen fürs Leben“ in Halberstadt 2019 – im Auftrag der DKJS

Internationale Erfahrungen

Schulen und Universitäten im In-und Ausland sind für mich immer wieder faszinierende Umfelder, in denen ich gerne arbeite. In den letzten Jahren habe ich zahlreiche Kurse für Pädagog*innen entwickelt, im Rahmen von Konferenzen präsentiert und in verschiedenen Ländern umgesetzt. 2015 entstand für das Unterrichtsministerium im spanischen Navarra eine auf Theatertechniken basierende Weiterqualifizierung von Englischlehrer*innen, vor allem für solche, die als Quereinsteiger*innen in den Schuldienst kamen.

Im Rahmen einer mehrmonatigen Asienreise im Jahre 2013 besuchte ich zahlreiche Schulen und Universitäten in Malaysia, Singapur, Thailand, Kambodscha, Vietnam und Indonesien. In Jakarta hielt ich als Gastdozent an der neu gegründeten privaten Surya University einen Workshop zum Thema Kreativität.

2016 unterrichtete ich für einige Wochen an der American International School im südindischen Chennai und war als Dozent zur Situation der Geflüchteten in Deutschland auch am Soziologischen Institut des Madras Institute of Technology und bei der IT Schmiede Thoughtworks in Chennai zu Gast.

Neues Lernen, Hybride Schule und Reformpädagogik

Im Rahmen der von mir 2016 in Berlin gegründeten Refugee Academy kooperierten wir eng mit der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. Die ESBZ gilt als eine führenden reformpädagogischen Schulen Deutschlands und wurde auch als erste Ashoka Schule in Deutschland ausgezeichnet. In Folge dieser Kooperation hatte ich das Glück, Kontakte zu vielen vorbildlichen Schulleitungen und innovativen Bildungsorganisationen in der DACH Region aufbauen zu können. Dazu zählen neben Schule im Aufbruch auch die Initiative Neues Lernen, das Team rund um die Edunautika oder das deutschsprachige Innovative Learning Environments Netzwerk.

Kommunikationstraining der Refugee Academy, Februar 2017

Neurodiversität und Inklusion

Auch das Thema Neurodiversität, also die physiologisch bedingten Unterschiedlichkeit von Schüler*innen ebenso wie Lehrer*innen, beschäftigt mich immer wieder. Dabei liegt derzeit ein Fokus auf der Wahrnehmung von und den Umgang mit hoch- und mehrfach begabten Schüler*innen im Regelunterricht .
Seit 2018 leite ich gemeinsam mit Eva Kippenberg das Team Bildung bei Mensa in Deutschland, der grössten weltweiten Vereinigung hochbegabter Menschen.

Verschiedene Schulformen

„Sinnfluencer“ Workshop Februar 2020, DKJS Sachsen-Anhalt

Mit Interesse beobachte ich die ausserdem die Unterschiede und die globale Entwicklung verschiedenener Schulsysteme und Schultypen. So haben z.B. die Bemühungen der ASEAN-Staaten zur Angleichung ihrer Lehrpläne und zur Homogenisierung ihrer Abschlüsse einen ungeahnten Bildungsschub verursacht, der sich auch in der Gründung zahlreicher privater Institute niederschlägt.

Weitere biographische Angaben zu mir finden Sie hier.