Schulentwicklung

Seit 2015 unterstütze ich Schulleitungen, Kollegien und Schulträger in Deutschland und Luxemburg im Bereich Schulentwicklung. Gerne stelle ich mein Wissen über Didaktik und Pädagogik sowie meine Erfahrungen in den Bereichen Organisationsentwicklung und Teambuilding zur Verfügung. Je nach Konzept und erreichtem Entwicklungsstand einer Schule berate ich auch zu verschiedenen Formen und Modellen von Führung und der nachhaltigen Umsetzung von pädagogischen Zielsetzungen.

Zur Palette meiner Angebote gehören unter anderem:

Ich stehe im kollegialen Austausch mit vielen inspirierenden Lehrer*innen, Schulleitungen und Schulentwickler*innen. Um situationsbezogene innovative Konzepte zu entwickeln, ermöglichen und umzusetzen kooperiere ich mit staatlichen Stellen und privaten Stiftungen. Der Link führt sie zu einem Überblick meiner Netzwerk- und Projektarbeit.
Sollten Sie Interesse an einem Erstgespräch haben, schicken Sie bitte eine Mail an Schulentwicklung@eis-coaching.com .

Sorytelling Workshop für die Deutsche Kinder und Jugend Stiftung Februar 2020

Grundprinzipien der Schulentwicklung

Die drei offiziellen drei Dimensionen der Schulentwicklung sind

Seit meinen Psychologiestudium an der TU Berlin hat mich die Entwicklung von dynamischen Organisationen und Systemen fasziniert. In vielen Projekten konnte ich in allen drei Bereichen konzeptionelle und ganz pragmatische Hilfestellung geben.
Bei Schulen gilt es, die Interessen vieler unterschiedlicher Stakeholder zu koordinieren: neben den Lehrenden und den Lernenden gehören deren Familien, insbesondere die Eltern, dazu. Auch die sozialen Umfelder des Schulstandortes haben Einfluss, ebenso wie die formale Ebene der Schulträger, Schulbehörden und im Bestfall die zuständigen Ministerien.

Im Team entstehen neue Perspektiven

Innovative Schulen als Best Practice Beispiele

Durch die von mir initiierte Refugee Academy kam ich bei Konferenzen und Schulbesuchen in Kontakt mit Menschen und Organisationen, die Schulentwicklung neu denken. Viele vorbildliche Konzepte konnte ich aus nächster Nähe kennenlernen, so auch Preisträger*innen des Deutschen Schulpreises. Alle sich erfolgreich verändernden Schulen hatten es geschafft, alle Stakeholder einzubeziehen.

Systemische Schulentwicklung

Für Entwicklungen im Unterricht oft vorbereitende oder begleitende Massnahmen der Personalentwicklung: dazu zählen Coachings, Teambuilding, methodische Fortbildungen, Konfliktmanagement ebenso wie eine Basiswissen der Organisationsentwicklung, wie Z.B. der Schaffung neuer Schulstufen-Teams oder auch interdisziplinäre Projektteams. Diese Parallelität öffnet den Weg für synergistische Effekte, die sich gegenseitig beeinflussen und bei optimaler Auswahl als nachhaltige Verstärker und Katalysatoren wirken.

Schule ohne Druck

Ein besonderes Projekt ist für mich die Entwicklung und Umsetzung der Idee von „Schule ohne Druck“ an der Grundschule in Kapellen (Luxemburg). Für “Schule ohne Druck” erarbeitet das gesamte Kollegium ein einheitliches, von Zyklus 1 bis 4 aufeinander aufbauendes und kohärentes Konzept für die Differenzierung. Hierbei sollen alle Beteiligten (Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern) mit Spass und Lust statt mit äusserem Druck arbeiten. Details finden Sie hier: „Schule ohne Druck

Persönliches Engagement

Das persönliche Engagement einzelner Personen kann ganze Schulen verändern. Die entscheidenden Impulse können hierbei von Schulleiter*innen ausgehen ebenso wie von Eltern, einzelnen Lehrkräften oder auch vom Schulträger.

Arbeit mit dem Green-Screen bei einem Workshops für die DKJS – Februar 2020

Qualitätsbereiche in der Bildung

Die Kultushoheit der Bundesländer in Deutschland blockiert leider oft noch große Entwürfe im Bildungsbereich. Gerne blicke ich daher über den Tellerrand. Hier als Inspiration die Grundlagen der Schulentwicklung in Österreich. Diese ist in sechs Qualitätsbereiche von SQA („SQA – Schulqualität Allgemeinbildung“) gegliedert ist. Zentrales Thema ist die Qualität der Lernerfahrungen und Lernergebnisse (Qualitätsbereich 1) sowie des Lernens und Lehrens (Qualitätsbereich 2).
Unterrichtsentwicklung steht daher nicht von ungefähr an erster Stelle der drei Dimensionen von Schulentwicklung, auf sie haben pädagogische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung auf jeden Fall Bezug zu nehmen.

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung

„SQA – Schulqualität Allgemeinbildung“ will zu bestmöglichen Lernbedingungen für Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen beitragen. Im Zentrum steht dabei der Entwicklungsaspekt, d.h. Schule bzw. Unterricht positiv zu verändern. „Schulentwicklung mit EP“ steht für die verbindliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Qualität, und darum soll es in den folgenden Kapiteln hauptsächlich gehen.

Es ist daher wichtig, sich immer wieder zu vergewissern, ob das eigene Tun insgesamt gewissen Qualitätsstandards genügt und nachhaltig zu den gewünschten Ergebnissen führt. Gute Anhaltspunkte liefern hier z.B. die umfassenden Erhebungen in SQA online, die die Qualitätsbereiche von Schule breit abdecken, oder auch die Ergebnisse von Leistungsmessungen bei den Schüler*innen (wie z.B. die Bildungsstandardsüberprüfungen). Wird dabei Verbesserungsbedarf in zentralen Bereichen der Schulqualität sichtbar, ist es unabdingbar sich damit im Rahmen der eigenen Schulentwicklung zu befassen.

Digitales Lernen weiter fördern

Die Coronakrise hat sehr deutlich gemacht, dass Deutschland mit seiner leider oft zu behäbigen föderalistischen Bildungspolitik im weltweiten Wettbewerb der Bildungssysteme weit hinter anderen Ländern zurück bleibt. Dabei sollten die Chancen von Homeschooling und Digitalisierung ergriffen und genutzt werden. Im Rahmen der „Digitalen Drehtür“ biete ich seit 2020 viele Unterrichtseinheiten an, um so auch anderen Lehrer*innen immer wieder für die Möglichkeiten digitaler Formate zu begeistern.

Bei der Digitalisierung ist es wichtig zu beachten, dass es hier nicht vorrangig um Geräte und Software geht. Es geht darum, dass Lehrer*innen wissen, dass sie digital vor allem asynchron unterrichten. Die wertvolle Zeit der gemeinsamen Präsenz von Schüler*innen und Lehrer*innen vor Ort sollte wie beim Konzept des „Flipped Classroom“ für soziale Interaktion und das nachhaltige Vermittlung von Lerntechniken und metakognitiven Kompetenzen genutzt werden. Dazu zählen vor allem die 21st Century Skills und Techniken für autonomes Lernen. Das Wiederholen von Gelerntem hingegen sollte durch möglichst interaktive digitale Tools erleichtert werden.

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Diese konkrete Unterseite wurde letztmalig im Mai 2023 aktualisiert.